Rathaus

Es gibt Alternativen zur Rathausplanung,

Sie müssen nur gedacht werden.

Wir, DIE LINKE Bocholt, fordern ein Umdenken.

Die Fraktionen im Rat haben sich vor etwa einem Jahr darauf geeinigt, eine detaillierte Kostenschätzung für die maximale Ausstattung des Rathauses als Grundlage für die Vorgehensweise erstellen zu lassen. Anhand der Kosten für die einzelnen Gewerke muss nun entschieden werden, was saniert werden soll und worauf man verzichten kann. Wieweit greift der Denkmalschutz? Gibt es eine Möglichkeit, den Denkmalschutz aufzuheben? Übersteigen die Kosten für die Instandsetzung im erheblichen Maß den wirtschaftlichen Nutzen? Weigert sich die Denkmalbehörde weiterhin, den Denkmalschutz aufzuheben, müssen wir andere Optionen in Betracht ziehen. Das Rathaus sehen wir als zentrale Anlaufstelle. Ein großes Bürgerhaus einschließlich eines Theaters gehört in unsere Innenstadt.

Das Rathaus muss nicht zwangsläufig als reines Verwaltungshaus genutzt werden. Hier kann bei der Sanierung beträchtlich gespart werden. Die gesamte Verwaltung bleibt ausgegliedert, bis auf den Teil, der innerstädtisch für den Bürgerservice erforderlich ist. Wir sehen weitere Nutzungsmöglichkeiten. Das Mariengymnasium kann auf die Räumlichkeiten und Mensa zurückgreifen. Ein Café mit Außenterrasse in Blickrichtung zur Bocholter Aa stellt einen zentralen Begegnungsort für Alt und Jung dar. Die jetzigen Großraumbüros bieten der Kultur und kreativen Kreisen gute Möglichkeiten zur schöpferischen Betätigung. Eine zentrale Fahrradstation, sowie öffentliche Toiletten runden das Portfolio ab. Der Saal für die Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung muss nicht zwangsläufig ein Multifunktionsaal sein. Das Foyer kann weiterhin für Konzerte und Ausstellungen genutzt werden. Gerade unsere Bocholter Jugend profitiert davon, weil die Veranstaltungen mitten in der Stadt angeboten werden. Das Rathaus bietet dafür ausreichend Platz mit der nötigen Distanz, die seit der Corona Krise notwendig geworden ist.

 

#AndersDenkenRichtigHandeln